Antennenkoppler

Antennenkoppler zählen zu den wichtigen Bestandteilen einer Amateurfunkanlage. Mittlerweile haben sich einige Koppler und Steuergeräte etabliert, die im Folgenden kurz beschrieben werden. 

Der Christian-Koppler nach DL3LAC

Unter der Bezeichnung "Christian-Koppler" verbergen sich zwei Varianten. Ein symmetrischer Koppler für den abgesetzten Betrieb und ein Langdraht-Koppler nach einer Idee von OM Christian, DL3LAC.

Für den Aufbau des symmetrischen Kopplers werden insgesamt 5 Platinen benötigt. Weiterhin werden für die Spulen 16µH, 8µH und 4µH Spulenkreuze angeboten.

Langdrahtkoppler

Der Langdrahtkoppler wird im Prinzip nur durch einen Ast des symmetrischen Kopplers gebildet. Daher ist nur eine Spulenplatine sowie eine Kondensatorplatine erforderlich. Die Spulenplatine ist jedoch modifiziert und trägt die Bezeichnung AP-SPU-LD2-PL. Die erforderlichen großen Spulen für 16µH, 8µH und 4µH sollen gem. Baumappe auf Kunststoffrohr gewickelt werden. Es können aber auch eleganter Weise die Spulenkreuze verwendet werden.

Kombinationen von Lösungen (DL3LAC, DL9HDA, DL6GL)

Einerseits bietet der Christian-Koppler ausreichend Leistungsreserve, andererseits ist das Steuergerät zwischenzeitlich aus technischer Sicht ein wenig in die Jahre gekommen. Aufgrund der Steuerungslogik, welche sich bei fast jeder Lösung wieder findet, können die L-Platinen sowie die C-Platinen und die Balun-Platine auch von anderen Steuergeräten angesteuert werden.

So bietet z.B. das Steuergerät von DL9HDA einen modernen Ersatz mit µC-Steuerung und einer Anzeige. Informationen samt Handbuch findet man hier.

Sehr elegant ist die Lösung von DL6GL. Hier kommt neben reichlich Komfort auch die serielle Schnittstelle RS485 zum Einsatz, welche ein Steuerungskabel auf vier adern deutlich reduziert. Der Anschluss der Remote-Unit, welche die RS485 Steuersignale umwandelt, lässt sich mit einer Adapterplatine recht komfortabel an die L-Platine des Christian-Kopplers anschließen.